Erschienen bei Rebel Records / Hey Forrest, was sagst Du denn zu Eurem neuen Album „Fade away“? „Fuck off, this is Combat Metal!“ So oder so ähnlich könnte man sich eine Antwort des Attack Frontmanns vorstellen, wenn man ihn auf sein neustes Machwerk „Fade away“ anspricht. Combat Metal??? Ja, Combat Metal! Attack haben den Status erreicht, das eigentlich keiner mehr zu hinterfragen braucht, welche Kategorie die Band einzuordnen ist – es ist eben Attack. Bei Forrest (Code of Violence) und Chris (Kill or be Killed, No Alibi, Code of Violence) verwischen die Grenzen zwischen Metal und Thrashcore. Erst recht wenn man sich als Verstärkung keinen geringeren als Jack Owen (ex-Cannibal Corpse, Deicide) mit ins Boot holt. Mit ihm im Dreigestirn packte man ein Paket, welches detailreich durch souveräne Metalriffs („Leading the blind“, „Coming home“), Breaks, Soloeinlagen („Good old days“, „Bow your neck“) und vertrackte Schlagzeug- und Takteinlagen („What drives me“, „Fade away“) besticht. Nach dem ersten Durchgang kommt man zu dem Schluss, das die drei Jungs einiges an Professionalität zugelegt haben. Die Songs kommen gut in Fahrt und man erkennt Lieder, die unvorhersehbar, verstört und zerstörend wirken. Die zwölf Lieder sind extrem basslastig und entwickeln vor allem im Midtempobereich einen brutalen Druck. Dabei besingt Forrest deutlich brandheißes Terrain. Durch seine 18-monatigen Zeit bei der Operation „Iraqui Freedom“ der US-Invasoren entstanden Songs, die den Irakkrieg subjektiv reflektieren. Kontrovers und streitbar. So wird „Fade away“ nicht nur wegen der Beteiligung von Jack Owens auf beiden Seiten des Erdballs und allen Lagern für Diskussionsstoff sorgen. >Zitat Rebel Records!